Berge & Sanddünen - 8-tägige Enduro Tour in Marokko

Schnelle Pisten durch die Sahara und eindrucksvolle Berge, welche wir auf der Enduro überqueren - das und viel mehr erwartet dich auf dieser Enduro Tour in Marokko.

Tag 1: Willkommen in Marokko

Ankunft am Flughafen Ouarzazate und kurzer Transfer oder Ankunft am Flughafen Marrakesch und Transfer mit dem Minibus (aufpreispflichtig), der von uns organisiert wird zu unserem 4*-Hotel im Riad-Stil. Dein Motorrad wartet auf deine Ankunft.

Erfrische dich, erledige den Papierkram, dann kannst du am Pool faulenzen oder in die Stadt gehen. Das Abendessen ist ein Buffet in unserem Hotel.

Tag 2: Ouarzazate nach N'Kob (ca. 230 km)

Ein sehr angenehmer Fahrtag, der uns Zeit gibt, uns an das Motorrad und das Terrain zu gewöhnen. Nach dem Frühstück und ca. 6 km auf der Straße geht es in die Landschaft Richtung Westen auf einem geschwungenen Weg, der für den Asphalt vorbereitet, aber noch nicht mit dem schwarzen Material bedeckt ist. Dann geht es ins eigentliche Gelände, überwiegend auf festem Boden, unterbrochen von einigen kurzen felsigen Abschnitten, Flussdurchquerungen und kleinen Dörfern. Es gibt einige lange Abschnitte mit Strecken, die sich durch die Hügel schlängeln, ohne dass ein einziger Stein in Sicht ist.

Nach 100 km biegen wir nach unserem Picknick, das wir irgendwo auf der Strecke einnehmen, nach Südosten ab und schlängeln uns durch das Antiatlasgebirge hinunter zur Stadt Agdz. Nach einem kurzen Tank- und Kaffeestopp geht es 30 km abseits der Straße durch die Palmaraie entlang des Flusses Draa, bevor wir wieder auf Asphalt treffen. Hier fahren wir 22 km auf der Straße Richtung Osten und halten an unserer Unterkunft im Dorf N'Kob. Wir übernachten in einer mehr als 200 Jahre alten umgebauten Kasbah.

Tag 3: Von N'Kob zum Wüstenbiwak (ca. 205 km)

Nach dem Frühstück fahren wir vom Hotel aus in Richtung Süden zu unserem Ziel für die Nacht - die Wüste Jaima. Superschnelle, kurvenreiche Pisten und Flussbetten führen uns schließlich zum riesigen ausgetrockneten Seebett des Lac Maider und zu einer kleinen Auberge, wo wir auf ein Getränk anhalten.

Von hier aus fahren wir durch Fesh Fesh (Stierstaub) und schlängeln uns durch sandige, trockene Flussbetten, bis wir unsere Motorräder in Remlia auftanken.

Die letzten 20 km führen uns durch die Dünen zu unserem Nachtlager im Wüstenbiwak mit heißen Duschen. Das Biwak liegt in der Nähe eines großen Gebiets mit mittelgroßen Dünen. Am späten Nachmittag/frühen Abend, wenn der Sand abgekühlt ist, werden wir mit dem Motorrad auf die Spitze der Dünen fahren, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Abendessen im Jaima und dann sitzen wir alle um ein Lagerfeuer herum, an dem einheimische Musiker für uns spielen.

Tag 4: Vom Wüstenbiwak nach Dades (ca. 170 km)

Nach dem Frühstück verlassen wir unser Biwak und fahren durch die Dünen zurück nach Remlia, wo wir auftanken. Wir biegen nach Norden ab, durchqueren einen weiteren Abschnitt des Fesh Fesh, halten für einen Drink in einer örtlichen Wüsten-Auberge in einer Schlucht und fahren dann auf sehr schnellen Pisten über ein nicht enden wollendes trockenes Seebett, entlang gewundener Sandwege und Flussbetten. Wir tanken den 4×4 auf und fahren dann weiter zum Dorf Al Nif, wo wir in einem örtlichen Café zu Mittag essen und erneut auftanken. Jetzt haben wir die Wüste verlassen.

Auf unserer nördlichen Route durchqueren wir das Jebel Saghro-Gebirge auf kurvenreichen Pfaden mit dramatischen Felsformationen und einer atemberaubenden Landschaft mit langen Abhängen hinunter in die felsigen Täler, bis wir auf die Hochebene kommen, die uns ein kurzes Stück auf Asphalt zu unserer nächsten Unterkunft führt, einer schönen alten Burg am Ende einer Piste in der Schlucht. Ein wunderschöner offener Mittelteil des Gebäudes zeigt die marokkanisch gestaltete Decke. Hier erwarten uns schöne Plätze und ruhige Ecken, um draußen zu sitzen oder den Pool zu genießen.

Tag 5: Von Dades nach Ouarzazate (ca. 190 km)

Nach dem Frühstück tanken wir auf und fahren die Dades-Schlucht hinauf und dann in östlicher Richtung entlang der Ausläufer des Atlasgebirges. Hügelige, schnelle Abschnitte, durchsetzt mit felsigen Pfaden durch große Auswaschungen und Rinnen, bringen uns auf ein Plateau. Picknick-Mittagessen irgendwo oben auf der Hochebene.

Mehrere Flussüberquerungen, gefolgt von Wegen, die sich in wunderschöne Flussschluchten hinunterschlängeln, bevor die letzten 20 km auf schnellen Pisten über eine flache Hochebene uns zurück nach Ouarzazarte bringen.

Nachdem wir die Motorräder in unserer Werkstatt abgegeben und zusammen mit unserem Mechaniker Hussein auf Schäden überprüft haben, ist es an der Zeit, in der Bar einen wohlverdienten Drink zu uns zu nehmen und uns an all die Abenteuer zu erinnern, die wir erlebt haben.

Tag 6: Heimreise
Gemeinsames Frühstück und anschließend Transfer zum Abflugort (aufpreispflichtig).