Rumänien – Rundreise mit dem Motorrad: 12 Tage

Wir starten von unserer APUSENI LODGE in Avram Iancu (Vârfurile) am Fuße des Apuseni-Gebirges und fahren über Hunedoara nach Petroşani. Schon auf der ersten Etappe lässt sich freudig erahnen, was uns die nächsten Tage erwartet. Die Donau bei Moldova Nouă ist unser Ziel. Wir fahren der Donau entlang zum Eisernen Tor und beehren die Statue des Decibala mit unserem Besuch. Weiter geht es über Târgu Jiu in der historischen Region der kleinen Walachei ins Vorland der Südkarpaten. Die Peștera Muierilor (Frauenhöhle) liegt auf unserem Weg zur Transalpina. Dieses ca. 7 Kilometer lange Höhlensystem, welches Überreste zahlreicher Bären, Löwen und Wölfe aber auch dreier Menschen aus der Altsteinzeit beherbergt, wurde häufig als Unterschlupf für einheimische Frauen und Kindern während Kriegen und anderen Bedrohungen genutzt. Die Peștera Muierilor ist die erste elektrifizierte Höhle Rumäniens.

Wir sind in Siebenbürgen, der landschaftlich und historisch reizvollsten Region Rumäniens, angekommen und streifen im weiteren Verlauf unserer Reise Râmnicu Vâlcea, um bald darauf bei einem Orthodoxen Kloster einen Halt einzulegen. Die Transfăgărășan ist eines der Highlights auf unserer Reise und natürlich haben wir insbesondere hier ausreichend Zeit für Fotostopps und hoffentlich auch Bärenbilder eingeplant.

Den wohlverdienten Ruhetag verbringen wir in einem schönen Hotel. Du kannst mit uns den Mini Transilvania Park oder das Bärenreservat besuchen. Je nach Lust und Laune kannst du den Tag aber auch zum Entspannen, für einen Besuch der Schwarzen Kirche in Brașov, der Bauernburg in Râșnov oder einen Ausflug zum nahegelegenen Dracula-Schloss Bran nutzen. Auch die Festungskirche Prejmer ist gut zu erreichen.

Ausgeruht und voller Tatendrang starten wir erneut die Motoren und fahren durch die Cheile Bicazului (Bicaz-Schlucht) weiter zum Lacul Izvorul Muntelui bevor wir Sighișoara erreichen. Besonders sehenswert ist das historische Zentrum der Stadt und das Schloss. An kaum einem anderen Ort im an historischen Plätzen reichen Siebenbürgen kann so ausgezeichnet der Vergangenheit nachgespürt werden wie in der von bunter Authentizität geprägten Oberstadt von Schäßburg. Nicht minder reizvoll ist Sibiu (Hermannstadt), bestens geeignet zum Flanieren auf dem schönen Marktplatz und zum Shoppen in den zahlreichen Einkaufsläden. Bald darauf geht es wieder hinein ins Apuseni-Gebirge und schließlich auf gewohnt kurvenreichen Straßen zurück zu unserem Ausgangspunkt Avram Iancu.

Damit du deine Tour so richtig genießen und mit leichtem Gepäck reisen kannst, begleitet uns auf der gesamten Reise ein Transportfahrzeug.

Wir lassen uns übrigens keine An-/Abreisetage bezahlen, sondern garantieren dir volle 12 Tage Rumänien pur!

Ausführliche Informationen zum Motorradfahren in Rumänien erhältst du mit der Buchungsbestätigung.

Tag 1: Das Abenteuer beginnt! Wir starten um 09:30 Uhr von der APUSENI LODGE Romania® aus und fahren Richtung Hunedoara, wo wir dem Castelul Corvinilor einen Besuch abstatten. Aufgrund ihrer imposanten Schönheit dient die Burg heute gerne auch als Filmkulisse für nationale und internationale Produktionen. Einige Szenen von Ghost Rider 2 mit Nicolas Cage wurden hier beispielsweise gedreht. Unser erstes Ziel Petroșani ist Mittelpunkt eines Bergbaureviers und bekannt als „Stadt der Kohle“, außerdem aber auch eine Universitätsstadt.

Tag 2: Aufgrund der kurvenreichen Routenführung dauert die heutige Etappe etwas länger, weshalb wir uns zeitig auf den Weg machen. Auf herrlicher Straße geht es vorbei an Târgu Jiu, über den 1466 Meter hohen Vârful lui Stan der Munții Mehedinți-Bergkette in die Region Sasca Montană nahe der Grenze zu Serbien.

Tag 3: Wir fahren zur Donau. Sie ist nach der Wolga der zweitgrößte Fluss Europas und der einzige, der von Westen nach Osten fließt. Ihren Ursprung hat sie im Deutschen Schwarzwald und sie mündet bei Sulina ins Schwarze Meer. Entlang der Donau fahrend, passieren wir den Baba Caia-Felsen und statten der Statue des Decibala in Serbien einen Höflichkeitsbesuch ab, bevor wir in Drobeta Turnu Severin, unserem heutigen Etappenziel, ankommen.

Tag 4: Wir wollen morgen die Transalpina fahren, also geht es wieder Richtung Südkarpaten.

Tag 5: Die Transalpina, auch als Drum național 67C bezeichnet, ist die höchste Passstrasse Rumäniens. Sie durchquert die Transsilvanischen Alpen, verbindet den Kreis Gorj in der Kleinen Walachei mit dem Kreis Alba in Siebenbürgen und erreicht eine Höhe von etwas über 2100 m. Wir fahren diese herrliche Panoramastraße heute! Hier oben kann es auch im Sommer kühl bleiben, also zieh dich nicht nur wegen des fantastischen Erlebnisses warm an. Im weiteren Verlauf der heutigen Etappe jagt sich Kurve um Kurve, bis wir das Orthodoxe Kloster Curtea de Argeș erreichen, in dessen Nähe wir heute übernachten.

Tag 6: Sie liegt vor uns, die Transfăgărășan! Insgesamt misst die Straße 148 km und ist die zweithöchst gelegene Straße in Rumänien. Hoffentlich sind auch die Bären früh genug aufgestanden und erwarten uns am Straßenrand. Jedenfalls halten wir gut die Augen offen und wenn wir ein Fahrzeug mit eingeschalteten Warnblinkern sehen, können wir fast sicher sein, kurz darauf einen Karpaten-Bären zu Gesicht zu bekommen. Auf der Transfăgărășan heißt es gut aufpassen, hinter dem Tourguide bleiben und dessen Anweisungen strikt befolgen! Denn auch wenn die Bären hier nur sitzen, um aus vorbeifahrenden Fahrzeugen heraus gefüttert zu werden, so bleiben sie doch wilde, unberechenbare, schnelle und äußerst kräftige Ur-Bewohner der rumänischen Wälder.

Tag 7: Freiwilliges Rahmenprogramm am Ruhetag:

- Am Ruhetag kannst du mit uns einen Tagesausflug nach Băile Seiche unternehmen. Dort steht der 'Mini Transylvania Park' in dem es mehr als 90 Modelle historischer Denkmäler und mittelalterlicher Burgen in Siebenbürgen zu sehen gibt. Man kann auch eine Rundfahrt mit der Mini-Szekler-Dampflokomotive machen und das Orbán Balázs-Besucherzentrum besuchen. (Unkostenbeitrag 15,00 EUR/Person; Eintrittsticket in den Park 30,00 RON/Pers., ca. 6,00 EUR)

- Oder wir besuchen zusammen das näher gelegene weltweit größte Bärenreservat, in dem über 100 aus widrigen Umständen und aus Gefangenschaft gerettete Bären ein neues Zuhause in einem riesigen Freilaufgehege gefunden haben. Nur durch einen Elektrozaun von ihnen getrennt, bist du hier zu Fuß im Reich der Bären unterwegs. Besuche im Reservat sind nur geführt möglich. Den Unkostenbeitrag, den du an uns entrichtest, spenden wir vollumfänglich dem Bärenreservat, das ausschließlich durch Spenden unterstützt wird und auf diese angewiesen ist. (Unkostenbeitrag: 10,00 EUR/Person; Eintrittsticket in den Park 65,00 resp. 70,00 RON/Pers., ca. 13,00 resp. 14,00 EUR)

Je nach Lust und Laune kannst du den Tag aber auch zum Entspannen, für einen Besuch der Schwarzen Kirche in Brașov, der Bauernburg in Râșnov oder einen Ausflug zum nahegelegenen Dracula-Schloss Bran nutzen oder versuchen, dich durch die Fadengasse (Strada Sforii), eine der engsten Gassen ganz Europas, zu zwängen. Auch die sehenswerte Festungskirche Prejmer ist gut zu erreichen.

Tag 8: Die heutige Etappe führt uns auf insgesamt 246 Kilometern in den Nordosten Rumäniens zum Nationalpark Ceahlău ins gleichnamige Gebirge und zum 40 km langen und 2 km breiten Stausee Izvorul Muntelui, wo wir unmittelbar am Rand des Nationalparks die Nacht verbringen.

Tag 9: Den südlichen Karpatengürtel zu unserer Linken fahren wir heute in die historisch bedeutende Stadt Sighișoara (Schäßburg), welche auch unser Etappenziel ist. An kaum einem anderen Ort im an historischen Plätzen reichen Siebenbürgen kann so ausgezeichnet der Vergangenheit nachgespürt werden wie in der von bunter Authentizität geprägten Oberstadt von Sighișoara. Du hast hier Gelegenheit, beispielsweise das Wahrzeichen der Stadt, die Schäßburg, eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen der Welt und UNESCO-Weltkulturerbe, zu besuchen oder die zum Teil noch mit mittelalterlichen Bach-Steinen gepflasterten verwinkelten Gassen der bunten Oberstadt zu erkunden.

Tag 10: Weiter geht es durch die karpatische Gebirgskette, vorbei an Agnita ins reizvolle Sibiu (Hermannstadt), unserem heutigen Etappenziel und dem geographischen Mittelpunkt Rumäniens. Sibiu hat sich in den letzten Jahren zu einer der schönsten Städte Rumäniens entwickelt. Mit ihrem mittelalterlichen Stadtzentrum, einer langen Geschichte und bedeutenden Baudenkmälern ist Sibiu eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Rumänien. Zahlreiche Einkaufsläden laden zum Shoppen ein und auf dem schönen Marktplatz kann man wunderbar flanieren und die Atmosphäre auf sich wirken lassen. Durch die heute kürzere Etappe bleibt ausreichend Zeit, das spezielle Flair Sibius zu genießen.

Tag 11: Langsam drehen wir wieder in Richtung unseres Ausgangspunkts Avram Iancu. Jedoch nicht, ohne eine weitere Schlucht unter die Räder genommen zu haben. Wir folgen dem Fluss Arieș, einem rechten Zufluss des Mureș, der uns bis zu unserem heutigen Etappenziel begleitet.

Tag 12: Das Abenteuer ist noch nicht zu Ende, denn heute fahren wir auf grandioser Streckenführung in eine unserer liebsten geheimen Schluchten. Auf diese letzten 300 Kilometern deines Rumänien-Abenteuers kommst du nochmals voll auf deine Kosten.

Zurück auf der APUSENI LODGE Romania kannst du dein Gepäck aus dem Begleitfahrzeug wieder in Empfang nehmen und, wenn du Zeit und Muße hast, an unserem Lagerfeuer die vergangenen Tage Revue passieren lassen.

Programm-, Hotel- und Routenänderungen sind vorbehalten.